Vom Barkeeper zum Junior Purchaser: Chris’ Erfolgsweg bei Hosta

24. Oktober 2024: Tausche trubeliges Barleben gegen eine süße Karriere in der Lebensmittelbranche – so lässt sich der ungewöhnliche Werdegang von Chris wohl am besten beschreiben. Nach vielen Jahren in der Gastronomie entschloss sich Chris aus persönlichen Gründen, beruflich neu durchzustarten – mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei Hosta.

Im Juli 2024 hat Chris diese nun nach nur zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen und verstärkt unser Team ab sofort im Einkauf. Im Interview blickt er auf seine persönliche und berufliche Entwicklung zurück. Dabei verrät er uns mehr über seinen Neuanfang und die Erfahrungen während seiner Ausbildung. Viel Spaß beim Lesen!  

Hallo Chris, erzähl uns doch mal, wie du zu Hosta gekommen bist!

Unerwartet. Ursprünglich komme ich aus der Gastronomie und war jahrelang als Barkeeper tätig. Als ich Vater wurde, wollte ich mein Leben umstrukturieren, da sich der Schichtdienst als Barkeeper nicht gut mit dem Familienleben vereinbaren ließ. Deshalb habe ich mich entschieden, mich beruflich umzuorientieren und in den kaufmännischen Bereich zu wechseln. So bin ich schließlich bei Hosta gelandet.

War der Wechsel eine große Umstellung für dich?

Nicht unbedingt, denn ich hatte bereits vor meiner Zeit in der Gastronomie kaufmännische Erfahrungen gesammelt. Deshalb konnte ich sogar das erste Lehrjahr überspringen und direkt im zweiten einsteigen. 

Super! War das „einfach so” möglich oder musstest du bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um zu verkürzen?

Im Rahmen einer Umschulung habe ich einen viermonatigen Vollzeitkurs absolviert, in dem mir grundlegende Berufsschulkenntnisse vermittelt wurden. Trotzdem musste ich mir natürlich den gesamten Stoff des ersten Jahres aneignen. 

Das war doch bestimmt ziemlich anspruchsvoll?

Genau, vor allem, weil am Ende der Ausbildung dieses Wissen in schriftlichen Prüfungen für die Fächer Deutsch, Gemeinschaftskunde, Gesamtwirtschaft, Betriebswirtschaftslehre und Steuerung und Kontrolle abgefragt wurde. Aber ich habe mir zwei Monate Zeit genommen, um intensiv zu lernen und letztendlich hat alles geklappt – ich habe die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Toll, dass das so gut geklappt hat! Gab es noch weitere Herausforderungen, die du in der Ausbildung erlebt hast?

Ja, tatsächlich hatte ich ein paar Bedenken, weil ich beim Start der Ausbildung schon etwas älter war. In der Berufsschule waren ja alle sehr jung und ich kam als „alter Hase“ dazu.

Aber hat sich das mit dem Altersunterschied dann überhaupt bemerkbar gemacht?

Nein, meine Bedenken haben sich zum Glück schnell aufgelöst. Der Altersunterschied war kaum spürbar und alle in der Klasse waren sehr respektvoll und zuvorkommend. Ich habe mich gut integriert und die Angst, als „Opa“ gesehen zu werden, hat sich nicht bestätigt.

Das freut uns. Berichte gerne auch mal ein bisschen vom praktischen Teil deiner Ausbildung!

Angefangen bei der Verwaltung über die Logistik, den Vertrieb und die Buchhaltung bis hin zum Einkauf war ich in allen kaufmännischen Abteilungen bei Hosta tätig. Die Zeit war super lehrreich, und ich habe viel aus den praktischen Einsätzen mitgenommen.

Wo hat es dir am meisten Spaß gemacht?

In Vertrieb und Einkauf habe ich mich am wohlsten gefühlt, weil ich dort meine kommunikativen Stärken einbringen konnte. Die Buchhaltung war zwar eine wertvolle Erfahrung, aber für meinen Geschmack etwas zu trocken. Die Ausbildung hat mir auf jeden Fall gezeigt, dass mir alles gefällt, wo ich direkten Kontakt zu Menschen habe.

Und was war dein Highlight der Ausbildung?

Meine guten Leistungen haben mir ein Auslandspraktikum in Italien ermöglicht! Es war eine großartige Gelegenheit, mit dem Team aus der italienischen Produktion zu arbeiten und natürlich auch die Umgebung kennenzulernen – eine unvergessliche Erfahrung, sowohl beruflich als auch persönlich. 

Wirklich spannend! Wie hast du dich persönlich in den zwei Jahren bei uns weiterentwickelt? 

In der Gastronomie ging es immer hektisch und stressig zu. Bei Hosta habe ich also vor allem gelernt, ruhiger und strukturierter an meine Aufgaben heranzugehen. Gleichzeitig habe ich ein hohes Maß an Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein aufgebaut – auch wenn ich meine Kollegen selbstverständlich immer um Hilfe bitten konnte, wenn ich mal etwas nicht wusste.

Sehr schön! Was würdest du als deinen größten Erfolg bei uns bezeichnen?

Besonders in Erinnerung habe ich die Mitarbeit an der Erstellung des Einstellungstests für zukünftige Bewerbende und Azubis. Zudem habe ich Vorstellungsgespräche geführt und die Verantwortung für die nächste Auszubildende im kaufmännischen Bereich übernommen. Bei diesen Aufgaben wurde mir viel Vertrauen entgegengebracht, was ich sehr schätze.

Klingt echt interessant. Was hat dich denn in der Ausbildung am meisten überrascht?

Der Einkauf – ich hatte nicht erwartet, wie komplex das Tätigkeitsfeld ist. Es geht weit über das Bestellen von Rohstoffen hinaus und umfasst auch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen oder dass man sich z. B. mit Qualitätsmanagement und Zertifizierungen auskennt. 

Genau in der Abteilung bist du jetzt auch nach der Ausbildung geblieben. Wieso hast du dich langfristig für Hosta entschieden?

Die Arbeitsumgebung und das Team bei Hosta haben mich überzeugt! Mir gefällt auch der zukunftsorientierte Wandel des Unternehmens. Es passiert viel, wir wachsen und entwickeln uns weiter. Diese spannende Reise möchte ich aktiv mitgestalten.

Vielen Dank für diese umfassenden Einblicke, lieber Chris. Hast du zum Abschluss noch Ratschläge für zukünftige Azubis?

Seid offen, habt keine Angst, Fragen zu stellen oder eigene Ideen einzubringen. Hosta ist ein sehr transparentes Unternehmen, und jeder hier ist hilfsbereit, egal ob Teammitglieder oder Vorgesetzte. Zeigt Eigeninitiative und bringt eure Ideen ein – das wird hier immer gern gesehen.

News